zurück zum Lexikon

WDF*IDF

Autor: Timm Schaffner | Lesezeit: 3 min | zuletzt aktualisiert: 14.10.2022, 17:32

Du weißt nicht, was WDF*IDF ist und möchtest mehr darüber erfahren? Wir haben alle wichtigen Informationen zu diesem Thema zusammengestellt!

Außerdem zeigen wir dir, mit welchen Tools du den WDF*IDF-Wert vollautomatisch berechnen und überprüfen lassen kannst.

Was ist WDF*IDF?

Bei WDF*IDF handelt es sich um ein Tool bzw. eine Analyseart, die häufig für die Suchmaschinenoptimierung von Textinhalten verwendet wird. Genauer gesagt geht es dabei darum, wie das Verhältnis des eigenen Textes mit denen anderer Websites aussieht.

Dabei setzt sich der Begriff WDF*IDF wie folgt zusammen:

  • Within Document Frequency (WDF) – hiermit wird festgestellt, wie häufig bestimmte Wörter vorkommen. Gleichzeitig werden diese Wörter mit WDF kategorisiert und gewichtet. Dies ist für die Relevanz des Textinhaltes entscheidend.
  • Inverse Document Frequency (IDF) – hierbei handelt es sich um die Gewichtung eines bestimmten Wortes innerhalb eines gesamten Dokuments. Dabei wird analysiert, wie häufig das Wort innerhalb des Dokuments vorkommt und beides ins Verhältnis gesetzt.

Doch was bedeutet das jetzt genau?

Führst du mit einem Tool eine WDF*IDF-Analyse durch, erhältst du das Ergebnis, wie häufig bestimmte Wörter im Verhältnis zum Text, zum gesamten Dokument oder der Website stehen. Gleichzeitig wird diese ermittelte Gewichtung mit denen anderer Websites gegenübergestellt, die zu den Termen bzw. Keywords bei Google gut ranken.

Ziel ist es hierbei also, im OnPage-Bereich Optimierungen vorzunehmen und die Relevanz zu steigern. Denn vor allem Relevanz ist bei der Suchmaschinenoptimierung wichtig, um Suchmaschinen wie Google zu signalisieren, worum es auf einer Website, Unterseite, oder in einem Dokument eigentlich geht.

Mögliche Vorteile für die SEO

Analysierst du deinen Content und optimierst ihn im Zuge von WDF*IDF? Dann kann das zur Folge haben, dass du mit weiteren relevanten Keywords rankst. Denn diese stehen mit dem Thema deiner Website oder Unterseite im Zusammenhang.

Gleichzeitig steigerst du die Chance, mit derartigen zahlreichen Suchbegriffen gut zu ranken und somit mehr Traffic zu erhalten. Das wiederum kann mehr Conversions in Form von z.B. Leads oder Sales bedeuten.

Hast du bisher mit der Keyworddichte gearbeitet? Dann ist WDF*IDF die erweiterte Variante, um Content zu optimieren. Denn derartige Tools sind weitaus präziser und zeigen dir noch mehr Möglichkeiten auf, relevante und somit hochwertige Inhalte zu erstellen, bzw. sie nachträglich zu optimieren.

Zahlreiche Online-Tools nutzen die WDF*IDF-Formel

So viel zur Theorie von WDF*IDF. Kommen wir nun zum praktischen Teil. Im Internet findest du eine Auswahl verschiedener Tools, die mithilfe der WDF*IDF-Formel derartige Gewichtungen automatisch analysieren, berechnen und dir direkt anzeigen.

Anschließend bist du dazu in der Lage, direkt im Tool Änderungen und somit Optimierungen vorzunehmen. In die Tools fügst du den jeweiligen Textinhalt ein, startest die Analyse und erhältst direkt im Anschluss die Ergebnisse.

Zusätzlich findest du WDF*IDF in SEO-Tool-Paketen bekannter Anbieter. Dazu gehören unter anderem Sistrix, Ryte und XOVI. Hier hast du den Vorteil, unbegrenzte Analysen durchführen zu können. Bei Gratis-Tools ist die Nutzung häufig auf eine bestimmte Anzahl Anfragen pro Tag begrenzt.

Fazit zu WDF*IDF

WDF*IDF ist gut geeignet, um eigenen Content mit relevanten Termen und somit potenziellen Keywords (Suchbegriffen) anzureichern. Somit steigerst du die Chance, mehr Reichweite zu erhalten und somit Traffic zu generieren.

Allerdings solltest du gleichzeitig berücksichtigen, nicht ausschließlich auf WDF*IDF zu setzen. Behalte immer im Hinterkopf, Texte für Nutzer:innen zu schreiben, die einen natürlichen Lesefluss haben und Relevanz vorweisen. Nur so ist sichergestellt, dass du einen Mehrwert anbietest und Inhalte nicht zu künstlich sind.