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Native Advertising

Autor: Timm Schaffner | Lesezeit: 3 min | zuletzt aktualisiert: 22.09.2022, 17:05

Du interessierst dich für Native Advertising und möchtest mehr darüber erfahren? Wir haben die passenden Infos und zeigen dir, welche Vorteile du dank Native Ads hast.

Außerdem erfährst du, auf welchen Kanälen Native Advertising häufig vorkommt und verraten, wie es funktioniert.

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Bedeutung & Definition: Was ist Native Advertising?

Bei Native Advertising handelt es sich um Online-Werbung bzw. Werbekampagnen, die auf den ersten Blick nicht als Werbung zu erkennen sind.

Die Aufmachung der Werbeanzeigen fügt sich in das Design einer Website ein, sodass beides ein einheitliches Bild ergibt. Für sowohl Werbebetreibende als auch Publisher ist Native Advertising immer bedeutender. Denn herkömmliche Werbemittel funktionieren immer schlechter.

Laut Websitebesucher:innen stört klassische Werbung immer häufiger. So unterbricht sie beispielsweise unnötig den Lesefluss und ist somit nutzlos. Diese und noch weitere Gründe sprechen dafür, verstärkt auf Native Advertising zu setzen.

Welche Vorteile hat Native Advertising?

Hier findest du einige mögliche Vorteile des Native Advertising auf einen Blick:

  • Werbeanzeigen passen zum Websitedesign und stören somit nicht bzw. sind weniger aufdringlich.
  • Die Nutzererfahrung fällt insgesamt positiver aus als bei klassischer Werbung.
  • Anzeigen lassen sich ideal auf die Zielgruppe zuschneiden.
  • Vor allem auf mobilen Endgeräten (Smartphones & Tablets) wirken Native Ads.
  • Native Advertising ermöglicht ein hochwertiges Content Marketing

Best Practice: Wie funktionieren Native Ads?

Soll beispielsweise auf einer Publisher-Website Native Advertising eingebunden und angezeigt bzw. ausgegeben werden, sind die Platzhalter vorher zu gestalten. Nur so ist sichergestellt, dass sie optisch zum Website-Design passen. Neben der Kreation der Inhalte sind zudem unter Umständen nachträgliche Optimierungen erforderlich.

Sind Einrichtung, Anpassung und Optimierung erfolgt, spielt ein Adserver (Werbeserver) die Native Ads automatisch aus. Wichtig ist hierbei, die Werbemittel an den Websitetyp anzupassen und stets kreative Inhalte mit Mehrwert zu bieten.

Die Höhe der Werbekosten für Native Advertising variiert dabei je nach Angebot und Nachfrage. Aber auch die Art des Werbenetzwerks, in dem derartige Werbeanzeigen verteilt und gesteuert werden, bestimmt den Preis. So kann es beispielsweise der Fall sein, dass Klickpreise nach Geboten entstehen (so beispielsweise bei Google AdSense).

Auf welchen Kanälen findet Native Advertising häufig Verwendung?

Im Folgenden nennen wir einige klassische Beispiele für Kanäle:

  • Social Media: In sozialen Netzwerken fand Native Advertising mit zuerst Verwendung. So wurden Werbeanzeigen beispielsweise durch Karussell- oder In-Feed-Ads in der Facebook Timeline populär.
  • Suchmaschinen: Bekannte Suchmaschinenbetreiber wie beispielsweise Google haben ihre Werbeanzeigen optisch an die Ergebnisseiten angepasst. Sie sind lediglich durch Markierungen wie „Anzeige“ zu erkennen.
  • Werbenetzwerke (Open Web): Möchten Publisher Native Advertising auf Ihrer Website einbinden, sind Werbenetzwerke und -anbieter mittlerweile darauf spezialisiert. Sie bieten speziell zugeschnittene Werbeanzeigen an, die sich in das Gesamtbild einfügen.

Fazit zum Native Advertising

Native Advertising ist hervorragend dafür geeignet, um hochwertiges Content Marketing zu betreiben. Hiermit spielst du relevante und qualitativ hochwertige Inhalte aus, die zu deiner Website passen und somit einen Mehrwert haben.

Mittlerweile nutzen zahlreiche bekannte Websites und Plattformen Native Advertising in verschiedenen Formen. Klassische Werbung wird immer häufiger als störend und ablehnend empfunden. Aus diesem Grund kann es durchaus hilfreich sein, sich als Werbebetreibender oder Publisher selbst mit dem Thema Native Ads auseinanderzusetzen.